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Ökologie Ausschuss

Gott hat uns Menschen versprochen: „Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht“ (1. Buch Mose, Kapitel 8, Vers 22).

Als Zeichen für sein Versprechen hat Gott den Regenbogen an den Himmel gesetzt.

Die evangelische Erlösergemeinde will sich dafür einsetzen, dass wir Menschen Gott bei seinem Versprechen nicht in die Quere kommen, sondern mit dafür Sorge tragen, dass die Schöpfung bestehen bleibt.  

 

Die Erlösergemeinde befindet sich in dem Frankfurter Stadtteil Oberrad. Oberrad wird auch als das  „Gärtnerdorf Frankfurts“ bezeichnet und ist weithin bekannt durch die „Grüne Soße“. Es ist umgeben von Feldern, Wald und dem Main. 

Ziel der Erlösergemeinde ist, diesen Lebensraum zu bewahren. Das Bewusstsein für die Umwelt soll gestärkt, Ökologie und Nachhaltigkeit bei Entscheidungsfindungen fest verankert werden, um schrittweise umweltfreundlicher zu werden.

Planen und Arbeiten der Menschen der Erlösergemeinde sind diesem Ziel verbindlich untergeordnet. 

 

Die Erlösergemeinde verpflichtet sich Umweltbelastungen zu minimieren und Umweltschäden zu vermeiden. 

 

Wir informieren uns über umweltrelevante Gesetze und Vorschriften und verpflichten uns diese  einzuhalten. 

 

Die Erlösergemeinde nimmt einen Bildungsauftrag wahr, indem sie in Gottesdiensten, in der Konfirmandenarbeit und bei Kinderkirchtagen die Themen Ökologie und Nachhaltigkeit behandelt. 

 

Bei Einkauf und Investitionen ist abzuwägen bezüglich ökologischem und kostengünstigem Handeln. Es muss ein Umdenken dahin gehend stattfinden, dass anlassbezogen höhere Kosten in Kauf genommen werden, wenn dadurch Belastungen und Gefahren für die Umwelt verringert werden können. Konkret:  

 

• Bei Renovierung und Ausstattung der Räume ist auf umweltfreundliche Materialien zu achten. • Das Gemeindebüro achtet beim Einkauf für Büromaterial, dass dieses nach Möglichkeit schadstofffrei ist (beachte Umweltlabel). Der Papierverbrauch soll vermindert werden.  • Bei Lebensmitteln sollen grundsätzlich regionale und saisonale Produkte gekauft werden. Somit werden lange Transportwege von der Herstellung zum Verbraucher vermieden und die Umwelt geschont. Des weiteren sollen Lebensmittel mit Bio-Qualität und fair gehandelte Produkte bevorzugt werden. • Es sollen ausschließlich Reinigungsmittel verwendet werden, die mit einem Umweltsiegel versehen sind. 

 

Das Aufkommen von Abfall soll so weit als möglich minimiert werden, auf strikte Mülltrennung wird Wert gelegt: Papier / Verpackung / Bio / Restmüll.

 

Bei der Bepflanzung der kirchlichen Außenanlagen soll darauf geachtet werden, dass heimische Vögel und Insekten (Bienen, Hummeln) einen adäquaten Lebensraum vorfinden. 

 

Die Außenanlagen werden so oft es geht mit aufgefangenem Regenwasser und nicht mehr mit Leitungswasser gegossen.

 

Nach Möglichkeit werden für dienstliche Fahrten umweltfreundliche Verkehrsmittel benutzt. Anstelle des Fahrens mit PKW sind grundsätzlich Fahrten mit dem ÖPNV oder ggf. dem Fahrrad anzustreben. 

 

Wir streben einen schonenden Verbrauch von Heizungsenergie, Wasser und Strom an und nehmen Einsparpotentiale in den kirchlichen Gebäuden und Anlagen wahr. 

 

Die Erlösergemeinde und darüber hinaus die Öffentlichkeit werden regelmäßig über den aktuellen Stand des Umweltmanagements informiert, Transparenz und Verständnis für durchgeführte oder geplante Maßnahmen werden somit gefördert und aufrechterhalten. Wir sind offen für Anregungen und Kritik und möchten ausdrücklich hier interessierte Menschen mit einbeziehen.

 

 

Kurt Siehl, Ökologie-Ausschuss, 21.03.2023

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